Keywords are King – warum Ihre Ad-Begriffe zu denen auf Ihrer Website passen sollten

Simon Kasimir Griesser
Simon Kasimir Griesser
Head of SEO
Length
3 min read
Date
1 April 2021

Ein einheitliches Begriffs-Inventar für SEO, SEA und die Website-Texterstellung macht die Keyword-Bewirtschaftung im Suchmaschinen-Marketing deutlich effizienter. Denn: Die Daten sind bereits vorhanden, man muss sie nur noch systematisch nutzen.

Vom Status Quo…

Stellen wir uns vor, das Set an Ad-Keywords und alle Begriffe auf der Website wären nahezu identisch. Wir würden ein einheitliches Wort- und Text-Inventar bewirtschaften und genau wissen, welche Begriffe User:innen dazu animieren, ein Produkt anzuklicken und sich darüber zu informieren. Wir wüssten ebenso, welche Begriffe häufig gesucht werden, bevor User:innen ein Produkt tatsächlich kaufen.

Doch wissen wir, ob die gut funktionierenden Begriffe auch wirklich Bestandteil unserer Website-Texte sind? Haben wir die Performance der Begriffe, die wir auf der Website verwenden, bereits als Ad-Keywords getestet? Eine Gegenüberstellung der Keyword-Performance-Daten und der Begriffs-Frequenzen auf der Website zeigt immer Lücken auf. Warum erscheint Keyword X nicht auf der Website, obwohl es in hohem Masse an Käufen beteiligt ist? Warum ist Keyword Y kein Ad-Keyword, obwohl es auffällig oft auf der Website genannt wird?

… Zu mehr Effizienz

Der Blick in die Daten zeigt: Einige Regeln gelten für alle Websites gleichermaßen. Verkaufsfördernd wirkt als Keyword natürlich immer der Unternehmensname selbst. Gleiches gilt für Begriffe, die den Kauf eindeutig vorhersehbar machen wie “Online-Shop”, “bestellen”, “anmelden”, “Login”, “Konto” oder “Gutschein”. Das ist soweit nicht überraschend und findet bei der Keyword-Ermittlung weitläufig Anwendung.

Wörter in Zahlen übersetzen und Auffälligkeiten schneller nutzen

Adjektive und Verben hingegen gelangen bei der Keyword-Recherche nur sehr zufällig in das Keyword-Set. Ein Blick in die Frequenzen der Website-Texte offenbart schnell, welche Adjektive und Verben ohnehin durch die Corporate-Language Verwendung finden bzw. bisher vollkommen vergessen gingen. Als Kombinationswort in Ad-Keywords liefern Adjektive und Verben aufschlussreiche Informationen zu ihren Performance-Fähigkeiten: Generieren sie Impressionen oder sind sie sogar dazu in der Lage, Klicks und Käufe zu steigern?

Ähnlich interessant sind Präpositionen in Kombinationen wie “Produkt mit”, “Produkt zum” oder “Produkt für”, die ebenso zahlreich in Website-Texten vorkommen. Vielfach unterschätzt: Präpositionen machen in Mehrwort-Kombinationen den Klickpreis günstiger und erreichen trotzdem Suchende mit einer direkten Kaufabsicht.

SEO-Tools, der Keyword-Planner und die Search Console von Google liefern hilfreiche Informationen für die Ermittlung der richtigen Keywords. Darüber hinaus sollten die Keyword-Daten immer mit dem aktuellen Begriffs-Inventar der Website-Texte verglichen werden, um keine Begriffe zu übersehen.

Der monatliche Check

Um die Effizienz auf Dauer beizubehalten sollte man einen monatlichen Check mit folgenden Punkten durchführen:

  • Textinhalte auf der Website mit den Performance Daten vergleichen
  • Ermitteln, welche Begriffe im Ad-Konto fehlen
  • Ermitteln, welche Begriffe in den Webseiten-Texten fehlen

Eine regelmäßige Optimierung der Keywords im GoogleAds-Konto sowie die Textoptimierung der Zielseiten ist wichtig, um potenzielle Kund:innen mit den richtigen Suchbegriffen zu erreichen. Nutzen Sie ein monatlich aktualisiertes Dashboard, das Ihnen hilft, das Potential Ihrer Keywords und Inhalte voll auszuschöpfen.

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